Nati Blanco zeigt in ihrem Stück die zutiefst widersprüchlichen Eigenheiten des in den Städten Venedig, Köln und Cadiz beheimateten Karnevals auf, hinterfragt diesen sowohl kritisch als auch spielerisch bis humorvoll und begibt sich hierbei in eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Selbstverliebtheit, Lokalpatriotismus und die damit einhergehenden Ausgrenzungen aber auch die Rolle der Frau als schmückendes Beiwerk und deren Aufbegehren, sowie die Unterschiedlichkeit in Bräuchen und Musik bieten hier die Plattform für ihre Suche nach Zugehörigkeit und weiblicher Definition.